Wenn Sie Ihr berühmtes Rindfleisch Bourguignon oder Ihre Paella zubereiten, denken Sie wahrscheinlich nicht unbedingt daran, Geld und Energie zu sparen. Mit einem energieeffizienten Herd können Sie jedoch jedes Mal Geld sparen, wenn Sie diese Rezepte – oder jedes andere Gericht – zubereiten.
Vielleicht haben Sie die billigsten Herde in Ihrem örtlichen Haushaltswarengeschäft verglichen, aber der Kaufpreis allein sagt Ihnen nicht, wie viel Sie auf lange Sicht zahlen werden.
Wie funktionieren sie?
Gasherde verfügen über eine von zwei Arten von Zündsystemen: eine Zündflamme oder ein elektronisches Zündsystem. Die Zündflamme ist eine ständig brennende blaue Flamme in der Nähe des Brenners. Da sie immer brennt, verbraucht die Zündflamme wesentlich mehr Gas als das elektronische Zündsystem. Das elektronische Zündsystem erzeugt nur dann einen Funken (man hört ihn als Klickgeräusch), wenn man den Brenner einschaltet.

Wenn Sie einen Elektroherd benutzen, fließt der Strom in den Draht innerhalb der Spulen auf dem Kochfeld. Herde mit glatter Oberfläche haben eine interne Spule, die sich unter der Kochfläche befindet. Wenn Sie den Knopf am Herd drehen, fließt Strom in die Spule und erhitzt das Metall. Sie können erkennen, dass Strom in die Kochfläche fließt, wenn sie sich leuchtend orange färbt. Je weiter man den Knopf dreht, desto mehr Strom fließt in den Brenner und desto mehr heizt er sich auf – aber die Steuerung ist nicht so präzise wie bei einem Gasherd.
Ein Gewinner in Sachen Effizienz
Der klare Sieger im Kampf um die Energieeffizienz zwischen Gas und Strom ist Gas. Für die Erzeugung und Lieferung von Strom an einen Herd wird etwa dreimal so viel Energie benötigt. Nach Angaben der kalifornischen Energiekommission kostet der Betrieb eines Gaskochers weniger als die Hälfte (vorausgesetzt, Sie haben eine elektronische Zündung – keine Zündflamme).
Auch in puncto Benutzerfreundlichkeit sind Gasherde die klaren Gewinner. Obwohl Elektroherde manchmal schneller aufheizen als Gaskocher, können Köche die Hitze eines Gaskochers schneller und einfacher regulieren, indem sie die Flamme vergrößern oder verkleinern. Wenn Sie also einen Topf auf dem Herd stehen lassen, kann er weiter kochen und schließlich anbrennen – auch wenn Sie den Herd ausgeschaltet haben.
Gas- und Elektroherde können relativ ähnlich teuer sein, aber die Energieeffizienz eines typischen Gaskochers spart den Verbrauchern auf lange Sicht Geld. Sie können sich also in der Küche austoben, wenn Sie umweltbewusst leben!