Die Merkmale eines guten Wohnungskredits

Die Auswahl eines idealen Wohnungskredits ist keine einfache Aufgabe, da Banken unterschiedliche Angebote haben und die Unterschiede in den Kreditkosten erheblich sein können. Hier sind die wichtigsten Kriterien für einen guten Wohnungskredit:

  1. Kreditkosten und Höhe des effektiven Jahreszinses (APR):

Viele Menschen orientieren sich hauptsächlich am nominalen Zinssatz, aber dies ist ein Fehler, da die wichtigste Kennzahl die Gesamtkosten des Kredits bei einer bestimmten Bank sind. Der nominale Zinssatz ist kein guter Maßstab für die Attraktivität eines Kredits, insbesondere jetzt, da die nominalen Zinssätze auf einem niedrigen Niveau verharren.

Der effektive Jahreszins (APR) berücksichtigt die Höhe der Kreditzinsen, Kreditversicherungsprämien, Bankprovisionen und andere Gebühren. Je niedriger der APR, desto attraktiver ist das Angebot.

  1. Fester Zinssatz während der gesamten Kreditlaufzeit:

Die vorteilhafteste Lösung aus Sicht des Kreditnehmers ist der Abschluss eines Vertrags für einen Wohnungskredit mit einem festen Zinssatz während der gesamten Kreditlaufzeit. Ein variabler Zinssatz ist eine Unbekannte, da der Kreditnehmer nie sicher sein kann, wie hoch seine monatliche Rate in 10 oder 20 Jahren sein wird. Bei einem festen Zinssatz ist die Höhe der monatlichen Rate hingegen sicher.

  1. Währung, in der man sein Einkommen verdient:

Wenn der Kreditnehmer sein Einkommen in Euro verdient, sollte der Kredit auch in Euro denominiert sein. Personen, die beispielsweise einen Kredit in Schweizer Franken aufgenommen haben (die sogenannten Frankenkreditnehmer), haben dies oft bereut. Es hat sich gezeigt, dass dies keine gute Entscheidung war.

  1. So kurze Kreditlaufzeit wie möglich und angemessene Kredithöhe:

Je kürzer die Kreditlaufzeit ist, desto höher sind die monatlichen Raten, aber gleichzeitig ist der Kredit insgesamt günstiger. Eine lange Kreditlaufzeit (25-35 Jahre) führt zu niedrigen monatlichen Raten, erhöht jedoch erheblich die Gesamtkosten des Kredits. Der beste Kredit ist daher einer, den man für so kurz wie möglich aufnimmt, aber mit monatlichen Raten, die problemlos zurückgezahlt werden können. Hier ist eine wichtige Empfehlung zu beachten: Die monatliche Rate sollte idealerweise 30% des monatlichen Einkommens des Kreditnehmers nicht überschreiten. Dies bedeutet, dass bei einem monatlichen Nettogehalt von 3000 Euro die Rate nicht höher sein sollte als 1000 Euro.

Es wird angenommen, dass ein guter Kredit nicht mehr als das 3-fache des Budgets für 3 Jahre beträgt, das einem bestimmten Haushalt zur Verfügung steht. Oft bieten Banken jedoch Kredite in Höhe von mehr an, als die Kreditnehmer benötigen, was keine vernünftige Entscheidung ist. Wenn der Kreditnehmer mehr ausleihen möchte, als das oben genannte 3-fache des 3-Jahres-Budgets, bedeutet dies einfach, dass er sich eine solche Immobilie nicht leisten kann.

Die Betrachtung der Angebote der Banken wird einfacher, wenn Sie Informationen aus einem Wohnungskredit-Ranking berücksichtigen. Ein solches Ranking ist eine Zusammenstellung der besten Angebote von verschiedenen Banken. Im Ranking finden Sie viele wertvolle Informationen zu einem bestimmten Kredit, die es Ihnen erleichtern, die Angebote verschiedener Banken miteinander zu vergleichen. Die Vergleichsberechnung der Kreditraten mithilfe eines Kredit-Rankings ist jedoch nur eine Annäherung, da jede Bank individuelle Angebote für Kunden in Bezug auf ihre finanzielle Situation vorbereitet.

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