Wenn Sie jemals Star Trek gesehen haben, werden Sie wissen, dass es einige Technologien gibt, die man sich im wirklichen Leben nicht vorstellen kann. Zum Beispiel einen Replikator, der Dinge herstellen und verarbeiten kann. Und der erstaunliche Kommunikator, den Spock und Captain Kirk benutzten.
Was hat das mit Krankenhäusern zu tun?
Nun, es zeigt, wie leise sich die Technologie an uns heranschleichen kann und dann plötzlich Teil unseres Lebens wird. Zum Beispiel das Kommunikationsgerät, das wir alle bei uns tragen und ohne das wir nicht mehr leben können!
Die Zukunft entsteht jedoch nicht von selbst; die Gegenwart muss eine Vision davon haben, was die Zukunft sein kann. Im Gesundheitssektor gibt es heute eine beeindruckende Menge an Visionen.
Die Technologie wurde von den medizinischen Fachkräften angenommen, und die Krankenhäuser verändern sich mit der Entwicklung und Anpassung neuer Technologien an die Krankenhausumgebung.
Hier sind einige der Technologien, die uns an die nächste Grenze bringen und unsere zukünftigen Krankenhäuser prägen:
Robotik
Chirurgische Roboter sind Maschinen, die chirurgische Aufgaben ausführen. Sie sind jedoch nicht autonom. Der Chirurg (Mensch) führt die Operation mit Hilfe von Roboterinstrumenten durch, die er über eine Konsole ansteuert. Obwohl sich die winzigen Instrumente wie eine menschliche Hand bewegen, haben sie einen viel größeren Bewegungsspielraum. Die geringe Größe der Instrumente bedeutet, dass Chirurgen durch einen (oder mehrere) kleine Schnitte operieren können, was bei komplexen Operationen hilfreich ist und eine größere Präzision und Flexibilität als bei herkömmlichen Techniken ermöglicht.
Weltweit sind die chirurgischen Systeme von da Vinci das am häufigsten verwendete System in diesem Bereich.
3D-Druck

Bei der additiven Fertigung wird eine digitale Datei verwendet, um physische Objekte durch Hinzufügen mehrerer Schichten zu erstellen – dies wird allgemein als 3D-Druck bezeichnet. Seit den frühen 1980er Jahren wurden mehr als ein Dutzend Methoden oder Technologien entwickelt. Zu den (aktuellen und potenziellen) Beispielen für den 3D-Druck in der Medizin gehören: personalisierte Implantate und Prothesen, die Herstellung von Organen und Geweben, personalisierte medizinische Geräte, anatomische Modelle für die Ausbildung und die Operationsplanung.
Das in Kalifornien ansässige Unternehmen Organovo ist eines der führenden Unternehmen in der Forschung und Entwicklung von 3D-Bioprinting und hat sich zum Ziel gesetzt, menschliche Gewebestücke für beschädigte Organe und ganze Organe für Transplantationen in 3D zu drucken.
Künstliche Intelligenz
Es wird erwartet, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen rasch zunehmen wird. Beispiele dafür, wie KI Risiken verringern oder abmildern könnte, sind: Unterstützung bei der Erkennung von Risikopatienten, indem diejenigen identifiziert werden, die eine medizinische Intervention benötigen, und Alarmmeldungen für das medizinische Personal ausgelöst werden, und Unterstützung bei der Bereitstellung personalisierter empfohlener Dosen, indem die einzigartige Körperchemie und die Umweltfaktoren der einzelnen Patienten berücksichtigt werden.
Das britische Unternehmen Babylon Health bietet einen patientenzentrierten Fernberatungsdienst an, der den Nutzern durch den Einsatz von Deep Learning personalisierte Einblicke in ihre Gesundheit bietet, damit sie diese besser verstehen können.
Nanomedizin
In der Nanomedizin werden die Instrumente der Nanotechnologie zur Behandlung und Prävention von Krankheiten eingesetzt. Dazu gehört die Verwendung von Materialien im Nanomaßstab für die Verabreichung von Arzneimitteln (einschließlich Impfstoffen), die Entdeckung von Biomarkern, die biologische Bildgebung und die Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten.
Weltweit gibt es eine Reihe von Start-up-Unternehmen mit interessanten Projekten, darunter das israelische Unternehmen Vecoy Nanomedicines, das Virusinfektionen durch die Verabreichung neuartiger viraler Nanofallen behandeln will, die Viren einfangen und zerstören.
Wegweiser
Die Wegweisung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Patientenzentrierung in Krankenhäusern. Außerdem spart das Krankenhaus dadurch Zeit und Geld.c
Mehr als 85 % der Patienten fragen nach dem Weg zu einem Krankenhaus oder einer anderen öffentlichen Gesundheitseinrichtung, und 30 % der Erstbesucher verirren sich. Die Wegweiser ermöglichen es Patienten und anderen Besuchern, von außerhalb des Krankenhauses zu dem Ort zu gelangen, den sie benötigen, sei es ein Bett auf der Station, ein Sprechzimmer, ein Café oder eine Apotheke.
Das spart dem Personal Zeit, denn oft werden Ärzte und Krankenschwestern von Besuchern, die nach dem Weg fragen, aufgehalten (und damit aufgehalten); und oft kommen Patienten zu spät zu Terminen, weil sie sich im Krankenhaus verlaufen haben. Indoor Wayfinding löst diese beiden Probleme.

Globale Positionsbestimmungssysteme (GPS) sind Teil des täglichen Lebens. Wir sind an eine zuverlässige digitale Navigation im Freien gewöhnt, also ist es naheliegend, diese Navigation auch in Innenräume zu bringen.
Die Technologie von Buzzstreets zum Beispiel macht es den Menschen leichter, sich im Krankenhaus zu bewegen und unabhängiger zu werden. Die Navigations-App kann Ihre Route personalisieren, d. h. wenn Sie eine Treppe vermeiden möchten, zeigt sie Ihnen, wie Sie dies tun können. Sie kann auch die schnellste oder die am wenigsten befahrene Route für Sie auswählen und interessante Merkmale entlang des Weges hervorheben, z. B. kann sie Ihnen mehr über die Kunst erzählen, an der Sie vorbeikommen. Das BuzzStreets-System ist in mehreren Pionierkrankenhäusern zu finden, unter anderem im Londoner Chelsea and Westminster Hospital.
Die Wegeführung in Innenräumen wirkt sich direkt und positiv auf die Erfahrungen von Patienten, Besuchern und Personal aus.
So wie sich die Drehbuchautoren von Star Trek ein tragbares Mobiltelefon und etwas, das sich eher wie ein 3D-Drucker anhört, vorgestellt haben, sind wir Zeugen eines genialen Ansatzes zur Einführung neuer Technologien in unseren Krankenhäusern. Ein Beispiel ist die Röntgendiagnostik, die jetzt durch Algorithmen des maschinellen Lernens unterstützt wird.
Robert H. Goddard, amerikanischer Physiker und Erfinder, sagte berühmt: „Es ist schwer zu sagen, was unmöglich ist; denn der Traum von gestern ist die Hoffnung von heute und die Wirklichkeit von morgen.“ Wir beobachten, wie unsere Krankenhäuser ihre Visionen von der Zukunft für ihre Patienten Wirklichkeit werden lassen.