
Die ökologische Krise ist eine der größten Gefahren, denen die Menschheit heute ausgesetzt ist. Leider hat das unkluge Streben nach technischem und industriellem Fortschritt zu Umweltproblemen geführt, die bisher ungeahnte Schäden verursacht haben. Die Situation hat sich so weit verschlechtert, dass alle lebenden Organismen mehr oder weniger den Schadstoffen im Wasser und im Boden ausgesetzt sind.
Was ist Umweltverschmutzung?
Unter Umweltverschmutzung versteht man das Einbringen unerwünschter und schädlicher Stoffe in das Ökosystem in Form von Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen. Die meisten dieser Stoffe wirken sich nachteilig auf die Umwelt aus, was zur Ausrottung schwächerer Organismen führen kann. Das hat fatale Folgen für die tierische Nahrungskette und damit auch für uns!
Ein Anstieg der Menge an festen Abfällen oder der Konzentration von Gasen in der Atmosphäre als Folge menschlicher Aktivitäten bedeutet Luftverschmutzung. Häufige Luftschadstoffe, die aus Schornsteinen, Kraftwerken, Kraftstoffverbrennungs- und Auspuffanlagen entweichen, sind Rauch, Staub, Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Fluorwasserstoff und Silizium.
Wie geht die Industrie mit dem Anstieg der Kohlendioxidkonzentration um?
Für die Verschmutzung sind mehrere Faktoren verantwortlich, wie das Bevölkerungswachstum, die ungeplante Verstädterung, die Abholzung der Wälder und der technische Fortschritt. In den Industrieländern verzehren die Bürger mehr Lebensmittel, verwenden mehr Pestizide, Insektizide, Düngemittel, Kraftstoffe, Mineralien, Autos und viele andere Produkte verschiedener Art. Die meisten dieser Produkte werden in Fabriken hergestellt. Die unkontrollierte Produktion hat in den letzten Jahrzehnten zu einem starken Anstieg der Umweltverschmutzung geführt. Sie zu bekämpfen ist äußerst schwierig und kostspielig, aber gleichzeitig notwendig.

Heute achtet die Industrie zunehmend darauf, die Emissionen von Schadstoffen in die Atmosphäre, einschließlich Kohlendioxid, zu verringern. Zu diesem Zweck sucht sie nach neuen, alternativen Wegen, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern, wie z. B:
- die Nutzung erneuerbarer Energien – dadurch kann die Kohleverstromung reduziert werden;
- die Verwendung von Biomassekesseln zur Verbrennung von Nebenprodukten
- umstellung von herkömmlichen Beleuchtungssystemen auf LED-Beleuchtung – diese Art der Beleuchtung ermöglicht einen geringeren Energieverbrauch und damit eine Verringerung der während des Produktionsprozesses freigesetzten Treibhausgasmenge;
- austausch von Fahrzeugen, die in der Industrieanlage verkehren, z. B. Elektrostapler anstelle von Dieselstaplern;
- einführung von emissionsarmen Technologien;
- optimierung der Streckenführung beim Transport der hergestellten Materialien;
- nachrüstung von Geräten und Anlagen, die strengen Umweltnormen entsprechen;
- verringerung der Energieintensität von Prozessen.
Wie unsere Umwelt aussehen wird und welche Veränderungen sie in einem Dutzend oder mehr Jahren erfahren wird, hängt von unseren heutigen Entscheidungen ab. Deshalb ist es wichtig, wohlüberlegte Maßnahmen zu ergreifen, die sich nicht negativ auf die Bedürfnisse künftiger Generationen und die Welt der Pflanzen und Tiere auswirken.